Bereits viele Male wurden diverse Anläufe unternommen, aus den unabhängig voneinander bestehenden Feuerwehren FF Hemhofen und FF Zeckern eine gemeinsame Wehr zu formen.
Was aus diversesten Gründen einfach nicht funktionierte, wurde im Anfang 2017 formell auf dem Weg gebracht.
Mit Amtsantritt von Bürgermeister Ludwig Nagel formulierte er sein Bestreben, die Zusammenlegung wieder zu forcieren und erneut anzugehen. Einerseits auf Grund finanzieller Engpässe, in der sich die Gemeinde seit Jahren befände, als auch aus rein einsatztechnischen Gründen (Mannschaftsstärke, Einsatzbereitschaft unter Tag usw.) wurde dieses Thema wieder auf die „Tagesordnung“ der Gemeinde gebracht. Die nicht mehr zeitgemäßen baulichen Zustände der beiden Feuerwehrhäuser untermauerten die Dringlichkeit der Thematik zusätzlich.
Der erste Schritt war Wiedermals ein „aufeinander Zugehen“ von Führungskräften, Gemeinderat und Bürgermeister. Die beiden Wehrleitungen (Kommandanten und Stellvertreter) strebten nun zum wiederholten Male eine Zusammenlegung an. Somit machte man sich auf die Suche nach einem geeigneten Standort für ein neues gemeinsames Feuerwehrzentrum.
Teilweise hitzige Diskussionen in den einzelnen Wehren folgten. Viele Gespräche später erhielt der noch von Altbürgermeister Wersal ins Spiel gebrachte Standort „Am Zobelstein“ die Zustimmung der Wehren.
Nachdem vielleicht nicht alle, aber zumindest die Mehrheit der Mitglieder überzeugt war, dass dies der richtige Schritt und der richtige Standort wären, durchkreuzte wieder mal das gute Geld den lange gehegten Plan eines gemeinsamen Feuerwehrzentrums. Die von einem Architekturbüro ermittelten Baukosten stießen bei Gemeinderat und Bürgermeister, insbesondere auf Grund der finanziellen Lage der Gemeinde, auf wenig Gegenliebe.
Somit wurde weiter gesucht und der bereits im Gemeindeeigentum befindliche Standort „Bauhof“ ins Rennen gebracht. Das Grundstück am Ende des Gemeindegebietes (Ortsende Zeckern) stieß nun wiederum bei den Hemhöfener Kammeraden auf wenig Zustimmung. Weite Anfahrtswege, eine schlechte Straßenanbindung und natürlich auch die weiten Wege für die Vereinsmitglieder bei Feiern, sprachen gegen den Standort und erforderten viele Gespräche und viel Überzeugungsarbeit des Hemhöfener Kommandanten Benedikt Schneider und seines Stellvertreters Harald Noß. Planungen und Kostenschätzungen wurden erstellt und konkretisierten den neuen Standort weiter.